Konfliktbearbeitung in der Mediation
– Methodologische Grundlagen basierend auf den philosophischen Denkansätzen Edmund Husserls
Treffen Menschen mit unterschiedlichen Ansichten, Erwartungen, Werten und Zielsetzungen aufeinander, sind Diskussionen unausweichlich.
Sie gehören zum Alltag, sind Teil des beruflichen und privaten Lebens.
Worin unterscheiden sich Diskussionen von einem Konflikt?
In Diskussionen mit noch so strittigen Meinungsverschiedenheiten sind die Beteiligten an den Gesprächsinhalten des jeweils anderen durchaus interessiert. Hingegen in Konflikten empfinden sich die Betroffenen von ihren Gesprächspartnern völlig unverstanden. Die Beziehung ist allgemein stark beeinträchtigt und die Lösung des Konfliktes wird ausschließlich in der Veränderung des Verhaltens des anderen gesehen. Je weiter sich der Konflikt entwickelt, je länger dieser andauert, desto unwahrscheinlicher erscheint eine Befriedung.
Offen ausgetragene Konflikte im privaten und beruflichen Umfeld werden eher gemieden, doch sie können einen Klärungsprozess bewirken, der den Betroffenen neue Entwicklungen und Chancen ermöglicht. Gemeinsamkeiten, wie auch Unterschiede und Vielfalt können sicht- und nutzbar gemacht und in der Folge Ausgangspunkt für neue Ideen in einem konstruktiven Miteinander und einer positiv gestimmten Zukunft werden.
Was definiert ein Konflikt? Wie kann sein Wesen gedanklich erfasst werden?
Ein jeder Konflikt hat in sich selbst einen Eigensinn, welcher erfasst, analysiert und in eine konstruktive Richtung transformiert werden kann.
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